Corot bis Watteau. Französischen Zeichnungen auf der Spur
Kunsthalle Bremen Am Wall 207, 28195 Bremen
Jedes Kunstwerk im Museum erzählt eine Geschichte: Meist sind es die Geschichten der Motive oder der künstlerischen Aussagen, die in Ausstellungen präsentiert werden. Jedes Werk hat aber noch eine weitere, unbekannte Geschichte zu erzählen über die verschlungenen Wege, die es gegangen ist, um letztendlich in Museum zu gelangen. Die Sonderausstellung widmet sich den Biographien von 35 ausgewählten Zeichnungen und zwei Skizzenbüchern französischer Künstler:innen. Diese wurden im Zuge eines langjährigen Provenienzforschungsprojekts, welches die Herkunft von Kunstwerken beleuchtet, untersucht. Hierbei werden insbesondere jene Zeichnungen kritisch beleuchtet, die aus jüdischem Besitz stammen und während oder kurz nach der NS-Zeit in die Kunsthalle gelangten. Unter den ausgestellten Werken finden sich zahlreiche noch nie präsentierte Werke von Künstler:innen des 16. bis 19. Jahrhunderts wie Michel Corneille, Camille Corot, Antoine Watteau oder Amédée van Loo.
Die Ausstellung kann vom 30. April bis zum 27. Juli besucht werden. Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei, Erwachsene zahlen 10 Euro.
Öffnungszeiten: Di 10 - 21 Uhr, Mi bis So 10 - 18 Uhr, an Feiertagen abweichend