Explore Science
bis
Bürgerpark Bremen Bremen
© Rahel Pasztor/Klaus Tschira Stiftung
Explore Science Bremen
Seit 2006 veranstaltet die Klaus Tschira Stiftung jährlich die naturwissenschaftlichen Erlebnistage, seit 2018 auch in Bremen. Dieses Jahr stehen die Ausstellungen, Workshops und Wettbewerbe unter dem Motto "Mathematik".
An 24 interaktiven Stationen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene forschen und zum Beispiel alles über geometrische Formen lernen, eine drehbare Sternkarte basteln und Entfernungen im Weltall vermessen oder herausfinden, wie Seifenblasen, Eis und Mathe zusammenpassen. Dieses Jahr ist auch eine Partnerschule mit dabei.
Die Oberschule Findorff Bremen gestaltet eine eigene Mitmachstation – einen Escape-Room, der nur durch das Lösen von mathematischen Rätseln seine Türen öffnet. An der Station vom MARUM, dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, erfahren die Besucherinnen und Besucher, wie die Forschenden mit speziellen Geräten die Wassertiefe ausmessen. Diese Daten werden mit Hilfe von mathematischen Algorithmen und Computermodellen verarbeitet, um präzise Karten vom Ozeanboden zu erstellen. An einer interaktiven Sandkiste können die Teilnehmenden selbst Unterwasserumgebungen nachbauen und den Geräteeinsatz in der Tiefsee proben. Außerdem haben sie die Möglichkeit, beim Zelt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mehr über den Einsatz aufwendiger Rechenverfahren in der Raumfahrt zu erfahren. Diese sind nötig, um zu den weit entfernten Zielen zu gelangen. Die Jugendlichen können hier auf eine eigene Raumfahrtmission gehen: Sie fliegen virtuell durchs Sonnensystem und lassen Rover auf einer Marslandschaft fahren. Jüngere Gäste können sich auf Bastelaktionen und ein naturwissenschaftliches Kindertheater freuen. Auf der Bühne finden zudem wissenschaftliche Vorträge und Science Shows statt.
Für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13 gibt es außerdem spannende Wettbewerbe. Rund 180 Kinder und Jugendliche haben sich für die vier Aufgaben angemeldet und arbeiten seit Wochen daran. Sie bauen beispielsweise bei der Aufgabe „Brückentechnologie“ eine Brücke mit minimalem Eigengewicht aus Papier, die eine möglichst große Masse tragen kann. Außerdem setzen sich die jungen Bastlerinnen und Bastler mit dem Thema Energie auseinander und konstruieren Windmühlen. Die Ergebnisse der Wettbewerbe werden von einer Fachjury bewertet.
Zudem begleiten zwei Schulklassen der Wilhelm-Focke-Oberschule und des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Bremen als Reporterklassen die Veranstaltung. Sie werden die Tageszeitung „Science Express“ veröffentlichen und mit Berichten über die Veranstaltung und Interviews füllen.
Alle Angebote und der Eintritt sind kostenfrei. Für den Besuch ist keine Anmeldung notwendig, alle Besucher:innen können einfach vorbeikommen und an den Mitmachstationen experimentieren.
© Klaus Tschira Stiftung