Kokopelli - ein seltsamer Vogel

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© Elisa Germanus Meyer

Kokopelli - ein seltsamer Vogel

Heh, was soll das? Ich brauche wirklich niemanden, der hier absichtlich den Verstimmer spielt!

ruft der Gambist entrüstet einem sehr exotischen Vogel zu, nachdem der einfach an den Wirbeln der Gambe gedreht hat...

Eigentlich wollten die Musiker sich ganz in Ruhe auf ein bevorstehendes Konzert vorbereiten, doch dieser Vogel bringt allerlei Unruhe in die Probe. So schaukelt er auf dem Bogen der Gambe, scheint völlig vernarrt in die vielen Flöten zu sein und beginnt sogar zu sprechen... Dabei verhält er sich immer menschlicher. Welches Geheimnis wohl dahinter steckt?

Das interaktive Musiktheater für Kinder von 4 bis 10 Jahren basiert auf dem indianischen Kokopelli-Mythos: Der Wanderer ist eine über 1000 Jahre alte Fruchtbarkeitsgottheit der Anasaz, die bis heute in die Mythologie der Pueblo-Indianer Einfluss hat. Auf dem Rücken ein Sack voller Lieder, zieht er mit seiner Flöte durch das Land und sorgt für gesunde Herden, reiche Ernte – und Nachwuchs in den Dörfern.

Das Bremer Barockensemble La Ninfea ist musikaffinen Familien schon länger als musikalischer Geschichtenerzähler bekannt, und gibt auch in Kitas Gastspiele. Mit „Kokopelli" ist das Ensemble als musikalisches Figurentheater auf der Bühne zu erleben: Die Inszenierung von Philip Stemann hebt die traditionellen Grenzen zwischen Kinderkonzert, Musiktheater und Figurentheater auf, in dem kindgerecht von Erzählungen über kurze Musikeinlagen zu Mitmachaktionen gewechselt wird. Gemeinsam mit der Figurenspielerin von "Mensch, Puppe!" erleben alle zusammen ein Abenteuer, für das man keine musikalischen Vorkenntnisse braucht.

Der Eintritt kostet 8 Euro für Kinder und 10 Euro für Erwachsene.

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© Elisa Germanus Meyer

Kokopelli - ein seltsamer Vogel, La Ninfea