© Corinna Gerhards
DIY: Traumsand
Eine Kindheit ohne Kuchen backen im Sand ist kaum denkbar. Und wenn Sandkiste oder Strand gerade nicht verfügbar sind, macht man den Baustoff einfach ganz leicht selbst.
Mit Traumsand kann man das Kuchen-Bäcker-Erlebnis ganz schnell und unkompliziert ins eigene Wohnzimmer holen.
Alles was ihr dazu braucht ist:
- Mehl
- Baby- oder Pflanzenöl
- nach Wunsch Tempera-Farbpuder oder ähnliches
Wer möchte, fügt noch ein paar Tropfen Aroma-Öl hinzu. Dann wird dieser ohnehin sehr sensorische Spielsand gleich noch etwas für die Nase.
Übrigens wirkt der weiche Sand in den Fingern – und vor allem mit einem passenden Duft wie Lavendel – äußerst beruhigend! Und das nicht nur für Kinder ... Und er macht ausgesprochen weiche Haut an den Händen!
In der Galerie findet ihr die einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Durchklicken:
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Am besten sucht ihr euch eine weite flache Schüssel, die die Kinder dann auch gleich als "Sandkiste" benutzen können.Leider funktioniert in diesem Fall meine sonst so geliebte Lebensmittelfarbe nicht. Irgendwie reagiert sie mit dem Babyöl und macht nur kleine klumpige Punkte. Also, wenn ihr farbigen Sand haben möchtet, unbedingt pulverförmige Farbe benutzen. Ich habe Kreidefarbe aus dem Bio-Laden genommen, die man eigentlich in Leinöl oder Wandfarben einrühren kann. Aber auch der reine weiße Sand ist sehr hübsch! Und am Strand fragt ja schließlich auch niemand nach dem blauen oder dem roten Sand, oder?
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Das Mehl und das Öl werden in einem Verhältnis von 1:8 gemischt. Also eine Tasse Öl auf acht Tassen Mehl oder Esslöffel oder "cups" oder was immer man gebrauchen möchte. Mit der Farbe muss man ein bisschen ausprobieren und es hängt natürlich auch von der Art ab. Lieber erst mal ein bisschen weniger verwenden und dann nachschütten!
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Soweit es geht mit dem Löffel verrühren und dann mit den Händen weiterkneten. Dabei die Masse zwischen den Händen zerreiben, damit sich auch kleinere Klümpchen homogen vermischen. Der Traumsand sollte seine Form behalten, wenn ihr ihn mit der Hand zusammen drückt.Wenn er zu trocken ist, einfach etwas mehr Öl, wenn er zu feucht ist etwas mehr Mehl dazumischen. Wie beim echten Kuchenbacken eben!
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Jetzt kann man alles bauen, was man aus perfektem, gerade richtig feuchtem Strand-Sand auch fertigen kann: Küchlein, Burgen, Landschaften ...
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Jede Sand- oder Backform, die man sonst verwende, funktioniert.So fest zusammengepresst ist die Masse tatsächlich recht stabil. Trotzdem ist es kein Problem, sie mit der Hand oder einem Löffel wieder aufzubröseln.Was allerdings wirklich schwierig ist mit diesem schönen Sandersatz:Mama oder Papa bis zum Hals einbuddeln.Obwohl ... ;-)