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Highspeed-Internet für Bremer Kitas
Die Projektbeteiligte von KiTa Bremen am Graben für das Glasfaser-Kabel (von links): Wolfgang Bahlmann, Jens Asmus, Reiner Berlips und Sabine Schlemo
Ja, wer buddelt denn da!? Über Bagger und Sandhaufen vor vielen Kitas dürften sich demnächst nicht nur die Kinder freuen, sondern auch Eltern und Erzieher:innen. Am 4. Mai 2021 startete das Pilotprojekt des Kinderressorts für verbesserte Internetverbindungen in den städtischen Kinder- und Familienzentren von KiTa Bremen. Los ging es mit der Verlegung der ersten Glasfaserkabel an der Kita Osterhop in Hemelingen, als nächste sind die Kitas Bei den Drei Pfählen in Hastedt, an der Carl-Severing-Straße in der Vahr, Leipziger Straße in Findorff und die Kita Reepschlägerstraße in Blumenthal an der Reihe.
Auch die entsprechende W-LAN-Anbindung und Hardware-Ausstattung sind Teil der Förderung und sollen zukünftig Mitarbeitenden eine verbesserte Arbeitsgrundlage bieten sowie neue Möglichkeiten für die Vernetzung mit Eltern ermöglichen, die gerade in Pandemiezeiten unerlässlich ist.
„Es hat zwar länger gedauert als gedacht," räumt Senatorin Claudia Bogedan ein, "jetzt geht’s aber über die Datenautobahnen so richtig los“. Durch das Pilotprojekt sammelt KiTa Bremen wichtige Erfahrungswerte, die bei der weiteren Datenanbindung aller Einrichtungen helfen sollen. Neben Tiefbauarbeiten zählen zum Feldversuch die Verlegung von Glasfaserkabeln ins Gebäude sowie die interne Verkabelung. Die Maßnahmen an den fünf Pilotstandorten kosten rund 210.000 Euro und sollen bis zum Sommer 2021 abgeschlossen sein. Dann sind die alten Kupferleitungen und ruckelnde Videokonferenzen oder Filmvorführungen in den Kitas hoffentlich Geschichte. Auch übergreifende Projekte, wie die Verbundarbeit mit Grundschulen, soll mit den schnelleren Internetverbindungen verbessert werden.
Wie lange es genau dauern wird, bis alle 89 Einrichtungen mit der besseren Datenanbindung versorgt sind, kann das Ressort nicht sagen, es werden aber einige Jahre sein.