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Bremen investiert in neue Kitas
Stefan Winkelmann von der Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH & Co. KG erklärt Finanzsenator Dietmar Strehl und der Geschäftsführerin von Immobilien Bremen Susanne Kirchmann (v.l.n.r.) die Besonderheiten des Kita-Gebäudes
Anfang Juni 2021 wurde eine neue Kita in Grolland mit Platz für 120 Kinder eingerichtet, bereits fertiggestellt sind auch die zwei Kinder- und Familienzentren Helsinkistraße und August-Bebel-Allee. Ende September soll der vierte vom Bremer Finanzsenator geplante Neubau des städtischen Trägers KiTa Bremen in Schwachhausen bezugsfertig sein.
Das zweigeschossige Passivhaus mit Mensa bietet eine Fläche von etwa 1900 Quadratmetern und hat etwa 8,8 Millionen Euro gekostet. Es ersetzt den Mobilbau, der im Herbst 2017 für die Betreuung von 60 Kindern auf dem Gelände der Grundschule in der Freiligrathstraße aufgestellt wurde. Im Neubau können 90 Kinder in sechs Gruppen betreut werden, hinzu kommen ein großer Bewegungsbereich sowie Büro-, Personal- und Nebenräume. Komplettiert wird die Einrichtung durch eine moderne Küche, in der täglich bis zu 350 Mittagessen zubereitet werden können. 100 dieser Mahlzeiten sind für die KiTa-Kinder vorgesehen, die in ihren Gruppenräumen speisen werden. Mit den übrigen 250 Essen werden künftig Kinder aus der benachbarten Grundschule versorgt, die dafür in die zum Kita-Gebäude gehörende Mensa kommen.
Bis Ende September 2021 soll der Bau abgeschlossen sein, etwas länger wird es bis zur Fertigstellung aller Freianlagen dauern, weil die Flächen nach den starken Regenfällen der vergangenen Wochen zum Teil noch unter Wasser stehen.
"Überall in der Stadt entstehen zusätzliche Betreuungsangebote für Kinder. Wir geben für den Bereich Kita dieses Jahr insgesamt rund 320 Millionen Euro aus. In den kommenden beiden Jahren steigen die Ausgaben auf rund 350 Millionen Euro jährlich", erklärt Finanzsenator Dietmar Strehl die weiteren Pläne. Wenn die Bürgerschaft dem Haushaltsentwurf des Senats zustimmt, werden zusätzlich weitere Ausgaben von 25 Millionen Euro in den Jahren 2022 und 2023 über den Bremen Fonds möglich.