
© Marina Scharenberg
Catrina Bremen
Seit November 2024 versprüht das Restaurant Catrina in der Neustadt authentisches Mexiko-Flair – wo bunte Totenköpfe tanzen, Strohhüte leuchten und Quesadillas dampfen, fühlt man sich wie auf einem lateinamerikanischen Fest.
An einem sonnigen Donnerstagabend soll es mal etwas Besonderes sein: Nach dem langen Schultag steht ein kulinarischer Ausflug an. Dieses Mal ist Isabels Freund Lius mit dabei. Ziel ist das mexikanische Restaurant Catrina, das schon länger auf unserer Liste spannender Familienorte steht.
Die Anreise klappt mit Bus und Bahn wunderbar – Parkplätze und Fahrradständer sind rar. Beim Betreten fühlen wir uns wie in eine andere Welt versetzt. Es ist noch ruhig, doch im Laufe des Abends füllen sich die Tische. Gut, dass wir online reserviert haben – das funktioniert unkompliziert über das Kontaktformular.
Die Kinder sind direkt fasziniert:
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An den Wänden leuchten bunte Bilder, Strohhut-Lampen hängen von der Decke, bunte Totenkopfgirlanden tanzen fröhlich über unseren Köpfen. Lius entdeckt einen großen Tisch mit umlaufenden Bänken und merkt an, wie gut dieser sich für Familienessen in großer Runde eignen würde. An der Wand bewundert er ein Bild einer mexikanischen Pyramide. „Sowas gibt’s auch in Mexiko?“, fragt er neugierig – und wir alle lernen: Ja, auf der Halbinsel Yucatán.
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Die Bestellung fällt leicht: Isabel entscheidet sich für die Quesadillas Pollo (9 Euro), Lius nimmt eine Tostada Pollo (5 Euro) und ich gönne mir einen Burrito Pollo (12 Euro). Zur Auswahl hätten noch Nachos, Tacos, Chilaquiles oder Enchiladas in verschiedenen Variationen gestanden. Eine spezielle Kinderkarte gibt es nicht, aber eigentlich sind alle Gerichte gut für Kinder geeignet. Auf der Getränkekarte fehlen Softdrinks – stattdessen gibt es Wasser und einen Kühlschrank voller bunter mexikanischer Limonaden. Die Kinder greifen zu. Geschmacklich ungewohnt süß, aber optisch ansprechend und eben echt mexikanisch!
Während wir warten, beobachten die Kinder interessiert, wie zwei Frauen in der hinteren Ecke Gemüse schneiden. Alles wird hier frisch zubereitet. Die Kellnerin serviert unser Essen zügig und bringt zwei hausgemachte Saucen dazu. „Eine ist etwas scharf“, warnt sie. Isabel will alles probieren – und lernt: „etwas scharf“ ist relativ. Lius Teller ist zu klein, sodass unverschuldet einiges auf dem Tisch landet. Trotzdem bleibt kein Krümel übrig. Alle sind sich einig: Das Essen ist einfach „super-duper-lecker“!
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Danach dürfen die Kinder den hinteren Raum entdecken. Dort können Kindergeburtstage gefeiert werden – sogar mit Karaoke! Das Inhaberpaar nimmt sich viel Zeit und erzählt den Kindern die Geschichte der Catrinas, den eleganten Totenschädel-Frauen, die dem Restaurant ihren Namen gegeben haben. Zum Abschied dürfen wir Fotos mit einer Catrina-Puppe machen – inklusive Strohhut und Blumenkranz. Ein tolles Andenken!
Fazit: Wer mit Kindern auf der Suche nach einem besonderen Erlebnis ist, wird hier fündig: bunte Deko, tolle Geschichten, frisch zubereitetes Essen und echte Herzlichkeit. Kleine Abzüge gibt es für das fehlende Dessertangebot – aber ein Bonbon zum Abschied tröstet schnell darüber hinweg.
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Catrina
Das Woodstock in der Bremer Neustadt hat sich in ein kunterbuntes, kinderfreundliches mexikanisches Abenteuer verwandelt.
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