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Auf der Insel der Drachen herrscht große Aufregung: der Feuerdrache Kokosnuss und sein bester Kumpel, der vegetarische Fressdrache Oskar, dürfen zusammen ins Feriencamp fahren! Aber es ist total ungerecht, dass nur Drachen zu diesem Abenteuertrip zugelassen sind, die beiden wollen den Sommer keinesfalls ohne ihre beste Freundin, das Stachelschwein Matilda, verbringen! Also schmuggeln sie Matilda als blinden Passagier an Bord des Dampfers, der sie alle zu den geheimnisvollen Dschungelinseln bringt. Doch es läuft nicht alles reibungslos, bereits auf der Fahrt gibt es Streit zwischen den Drachen und dann tauchen auch noch die sagenumwobenen Wasserdrachen auf, die von den Besuchern gar nicht begeistert sind und den Dampfer zwingen, einen Umweg zu nehmen. Als der Dampfer einen Felsen rammt und alle zu Fuß weiter müssen, ist Matilda plötzlich verschwunden! Ein Abenteuer jagt das andere und ein Happy End rückt in weite Ferne, aber dann eilt der schüchterne Wasserdrachen Wokki zu Hilfe. So werden es doch noch fantastische Ferien!
Für die Produzentin Gabriele M. Walther ist Freundschaft ein zentrales Thema des Films. Freundschaften basieren auf Vertrauen und Hilfsbereitschaft, ein Streit kann zu Verständnis führen und man kann auf gemeinsame Erinnerungen zurückblicken. Auch Kinder verstehen die Dynamik von Freundschaften, zum Beispiel können sie nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn die beste Freundin plötzlich mit einem anderen Kind spielt. Neben Freundschaft geht es auch um die Begegnung und den Umgang mit dem Neuen, dem Fremden. „Kinder werden in ihrer Entwicklung viel häufiger als Erwachsene mit Neuem und Fremdem konfrontiert. Natürlich sind Situationen, die nicht dem Alltäglichen entsprechen, immer etwas aufregender und spannender, aber es sind in diesem Film eher die Erwachsenen, die hier Vorurteile haben.“ Nicht nur die Wasserdrachen sind hier die Unbekannten, auch zwischen den Feuerdrachen und den Fressdrachen gibt es Spannungen, besonders was die Essgewohnheiten angeht. Mit viel Humor und Optimismus begegnet Kokosnuss allen Komplikationen. Für die kleinen Zuschauer*innen ist er die Identifikationsfigur, der Held – aber eben auch ein Held, der noch dazulernen kann.