Foto: Majestic/Tom Trambow
Huck Finn
Tom Sawyer (Louis Hofmann, li.) und Huck Finn (Leon Seidel, re.)
Huck Finn sitzt jeden Tag brav geschniegelt und gestriegelt bei Witwe Douglas und Miss Watson am Tisch und wird vom gehorsamen Haus-Sklaven Jim bedient, geht in die Schule und auch regelmäßig in die Kirche. Schließlich sind er und sein bester Kumpel Tom Sawyer, seit sie bei ihrem letzten Abenteuer einen Schatz gefunden haben, sehr wohlhabende Jungs. – Was hier nicht stimmt? – Richtig! Jungs wie Tom & Huck sind doch nicht geschniegelt und gestriegelt!
Huck Finn liebt nichts so sehr, wie unter freiem Himmel in seiner Regentonne zu leben, Fische zu fangen und sie am Lagerfeuer am Stock zu braten. Wann immer es geht, stehlen sich die beiden davon ... Doch eines Tages ist es vorbei mit dem idyllischen Dorfleben und den kleinen Freiheiten. Hucks versoffener, gieriger Vater taucht in St. Petersburg auf. Und er führt nichts Gutes im Schilde.
Der Landstreicher und Tunichtgut will Hucks Reichtum ganz für sich allein. Bevor der Alte Unheil anrichten kann, flieht Huck – und mit ihm Jim, der zufällig mitbekommt, dass Miss Watson ihn an Sklavenhändler verkauft hat. Auf einem selbst gebauten Floß machen sich die beiden auf den gefährlichen Weg immer den Mississippi runter nach Cairo, und von dort aus nach Ohio, in ein Land, wo Sklaverei verboten ist und Jim sich ein Leben als freier Mann aufbauen kann. Das ist der Plan. Verfolgt vom Alten Finn und drei skrupellosen Sklavenjägern erlebt Huck sein bislang wohl größtes und gefährlichstes Abenteuer.
Kinostart: 20. Dezember, FSK ab 6 Jahre