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Im Herbst erwartet die Kinogänger eine weitere modernisierte Buchverfilmung. Mit „Burg Schreckenstein“, wird die Bücherreihe von Oliver Hassencamp allerdings zum ersten Mal verfilmt.
Stefan soll aufs Internat, um sich besser aufs Lernen zu konzentrieren und gute Noten zu bekommen. Schnell findet er Anschluss im Geheimbund von Ottokar, Mücke, Strehlau und Dampfwalze. Eigentlich versuchen sie sich ehrenvoll an die ritterlichen Regeln von Ehrlichkeit und Fairness zu halten. Aber bei den Bewohnern des benachbarten Mädcheninternates Rosenstolz fällt ihnen das nicht leicht. Nicht nur, dass diese behaupten, der See, an dem beide Internate liegen, sei den Mädchen vorbehalten – sie benehmen sich häufig gar nicht so lieb und vorbildlich wie ihre Direktorin es gerne hätte und lassen sich, was Streiche angeht, nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen ...
Geheime Türen, düstere Geheimnisse, ein etwas undurchschaubarer Graf und der Ehrenkodex der „Ritter“, wie sich die Schüler des Internates selbst nennen – schon in der Bücher- und Hörspielreihe ist dieses Rezept aufgegangen. Für die Verfilmung wurden zwar einige Neuerungen wie Kamera-Drohnen und Hightech-Computer hinzugefügt, aber dennoch bleibt das Setting dank alter Gemäuer und Schuluniformen auf angenehme Art etwas altmodisch, ohne dabei angestaubt zu wirken. Dass der Schwerpunkt des Erzählten auf dem Konflikt mit dem Mädcheninternat der Rosenstolz und den damit verbundenen Streichen liegt, macht den Film auch für weibliche Zuschauer deutlich interessanter. Ein besonderes Highlight – vor allem für die erwachsenen Kinogänger – dürfte Harald Schmidt in der Rolle des zotteligen Burg-Grafen sein.