© 2012 Universum Film GmbH
Auf den ersten Blick wirken die vier tierischen Hauptfiguren dieses Films nicht wie alte Bekannte, doch die Konstellation aus Hahn, Katze, Hund und Esel (äh, Zebra natürlich) ist nicht zufällig gewählt. Das filmische Abenteuer der sagenhaften Vier ist eine moderne Variante der Bremer Stadtmusikanten.
Marnie, die pummelige Hauskatze, entflieht ihrem langweiligen Leben, indem sie Krimiserien rauf und runter guckt, bis sie eines Tages die Chance bekommt, einen echten Kriminalfall zu lösen. Dafür verlässt sie ihr schnödes, aber sehr behütetes Zuhause und macht sich auf den Weg in die große, weite Welt. Die naive Katze bleibt nicht lange allein, unterwegs trifft sie auf den Wachhund Elvis, der gern gefährlicher wirken würde, aber sich vor Menschen fürchtet. Der vorlaute Hahn Eggbert schließt sich ihnen an, um dem Suppentopf zu entgehen, und dann lesen sie noch Mambo Dibango auf, das Zebra, dass von einer Karriere beim Zirkus träumt. Die vier sehr unterschiedlichen Charaktere erleben nicht nur gemeinsame Abenteuer, sondern lernen auch, was Freundschaft wirklich ist.
Der Film wurde bereits mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet, und was die Gebrüder Grimm einst erzählten, inszenieren die Gebrüder Lauenstein nun einfach neu. Christoph und Wolfgang Lauenstein verfassten das Drehbuch und führten Regie, letztes Jahr konnten die beiden mit dem Animationsfilm Luis und die Aliens bereits zeigen, dass unterhaltsame Familienfilme eine ihrer Stärken sind.