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Nach „Ella und das große Rennen“ ist jetzt ein weiterer Teil der beliebten Ella-Buchreihe verfilmt worden.
Die müssen nämlich nicht selbst rechnen, das machen andere für sie. Timo wird zu seinem Manager ernannt und eröffnet dem Lehrer auch direkt die Forderungen des neuen Stars. Der will darauf seltsamerweise nicht eingehen.
Trotzdem schafft es Pate mit Hilfe seiner Klassenkameraden (und eines winzigen Missverständnisses), dass er einen Auftritt zusammen mit seiner Heldin, der berühmten Sängerin Elviira bekommt. Seine Mitschüler werden zur Band erklärt. Außer Mika. Der will lieber Batman sein.
Der großen Kariere steht also kaum noch etwas im Weg. Es gibt nur noch ein paar kleinere Probleme zu lösen. Elviira ist verschwunden und Pate kann gar nicht singen...
Während der erste Teil der Ella-Filme durch seine Einfachheit und seinen kindlichen Charme begeistert hat, merkt man diesem Teil deutlich an, dass er von einem anderen Regisseur inszeniert wurde. Die Witze sind im Allgemeinen ein wenig flacher, der Lehrer in seiner Hilflosigkeit fast ein bisschen peinlich und der Star dieses Teils ist eindeutig Pate, während Ella eigentlich nur im Hintergrund agiert.
Gleichzeitig hat sich auch die Ästhetik geändert und ist ein Stück weit „erwachsen“ geworden. Interessante Perspektiven, künstlerische Fantasieszenen und ein gekonntes Spiel mit Licht geben dem Film einen ganz neuen Look.
Auch wenn sich „Ella und der Superstar“ vom ersten Teil unterscheidet, ist es dennoch ein gelungener und durchaus unterhaltsamer Kinderfilm. Vor allem der Charme des kindlichen Selbstverständnisses, mit dem alles plötzlich möglich wird, zieht einen wieder in den Bann. Hinzu kommt auch, dass das angesprochene Thema in der heutigen Zeit durchaus relevant ist: Warum überhaupt noch die Schulbank drücken, wenn man doch mit Hilfe von YouTube oder Castingshows praktisch über Nacht zum Star werden kann? Vor allem die etwas Kleineren werden sicher großen Spaß haben und nach dem Film ihre eigenen Rockstar-Pläne noch einmal gut überdenken.