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Als die Mutter von Linh und Tien unerwartet verreisen muss, sind die beiden Mädchen plötzlich ganz auf sich alleine gestellt. Die 11-jährige Linh versucht sich verantwortungsbewusst nicht nur um die kleine Schwester und den Haushalt zu kümmern, sondern auch den familieneigenen Imbiss zu managen. Als das Nachbarmädchen Pauline davon Wind bekommt, versucht sie zunächst, Linh zu erpressen, schließt dann aber schnell Freundschaft mit den beiden. Gerade noch rechtzeitig, um mit ihnen darum zu kämpfen, dass ihre Situation dem Jugendamt nicht auffällt und sie nicht in noch größere Schwierigkeiten geraten...
Es dauert ein bisschen, bis man sich an die zwei so verschiedenen Mädchen gewöhnt, die beide verbissen versuchen, ihren Weg zu finden. Vor allem die Gegenüberstellung der so beherrschten und sortierten Linh und der Rotzgöre Pauline führt zu Spannungen, letztendlich aber auch dazu, dass beide merken, was sie von der jeweils anderen lernen können. Man fragt sich zwar manches Mal, warum Pauline nicht einfach ihre Eltern um Hilfe bittet, gerade, als es wirklich um alles geht, aber Pippi Langstrumpf brauchte ja schließlich auch keine Eltern, und auch das lustige Dreier-Gespann findet am Ende eine Lösung.
„Ente gut” ist nach „Winnetous Sohn” der zweite veröffentlichte Film der Initiative „Der besondere Kinderfilm“. Hier sollen besonders herausragende originäre Stoffe, also Filme, die nicht auf berühmten Büchern beruhen, gefördert werden. Hierdurch wurde tatsächlich eine Entwicklung eingeleitet, die deutsche Kinderfilme mutiger und kantiger werden lässt. Auch wenn es sicher noch ein wenig Luft nach oben gibt, ist es ein großer Schritt in die richtige Richtung.