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Im Jahr ihres 70-jährigen Bestehens begeistert die Augsburger Puppenkiste mit einem besonderen Kinoereignis: eine Adaption des wunderbaren Weihnachtsklassikers „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens. Die Geschichte beginnt am Tag vor Weihnachten in London. Scrooge ist ein kaltherziger und geiziger Mann, die Menschen in seiner Umgebung behandelt er herablassend und gemein. Auch die Weihnachts-Einladung seiner Nichte, Miss Freddy, lehnt er barsch ab. Im Laufe des Abends erscheint ihm plötzlich der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners. Er will Scrooge davor warnen, zu Lebzeiten herzlos und gierig zu sein, und kündigt ihm noch den Besuch von drei weiteren Geistern an.
Der erste ist der Geist der vergangenen Weihnacht, der Scrooge die einsamen Weihnachtsfeste seiner Kindheit zeigt. Der zweite ist der Geist der gegenwärtigen Weihnacht, der ihm das Leben seines armen Angestellten vor Augen führt. Der dritte Geist zeigt Scrooge schließlich seine eigene, trostlose Zukunft, die er erleiden wird, sollte er sein Verhalten nicht rechtzeitig ändern. Das Erlebte macht Scrooge ganz schön zu schaffen und er fragt verzweifelt, was man braucht, um den Segen der Weihnacht spüren zu können. Der Geist antwortet ihm: „Ganz einfach: Liebe im Herzen.“ Als Scrooge nach dieser ereignisreichen Nacht zu Hause erwacht, ist er wie verwandelt. Er freut sich, am Leben zu sein und vor allem freut er sich auf Weihnachten!
Eine Geschichte, die uns seit 1843 erzählt, dass Güte und Mitgefühl zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Die „Geister der Weihnacht“ sind ein Plädoyer für Menschlichkeit und Nächstenliebe, was gerade in der heutigen Zeit, den Wert des empathischen Umgangs miteinander betont. (Klaus Marschall, Gesamtleitung)