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Das Wildschwein und der Fuchs möchten eigentlich nur geruhsam an ihrem See sitzen als die kleine Eintagsfliege schlüpft. Diese hält sich aber selber für eine Maifliege und weiß gar nichts von ihrem traurigen Schicksal. Als sie die Beklommenheit der beiden Herren hinterfragt, erklären die ihr kurzerhand, dass es der Fuchs wäre, der nur einen einzigen Tag zu leben hätte. Daraufhin macht sie sich begeistert ans Werk, ihrem neuen Freund den schönsten Tag seines Lebens zu bereiten ...
Der Autor und Illustrator Martin Baltscheit (unter anderem bekannt durch sein Bilderbuch „Der Löwe, der nicht schreiben konnte“) gibt mit „Nur ein Tag“ sein gelungenes Kino-Debüt. Dass er sich dabei für reale Schauspieler entschieden hat und nicht für animierte Tiere oder pelzig verkleidete Erwachsene, gibt dem Film einen ganz eigenen Look. Mit der Besetzung aus Karoline Schuch als Eintagsfliege, Lars Rudolph als Fuchs, Aljoscha Stadelmann als Wildschwein und einer großartigen Anke Engelke als erstaunlich ernste und deprimierte Eintagsfliege, ist zudem ein überaus charmantes Ensemble gefunden worden.
Einzelne logische Probleme wie zum Beispiel "Warum weiß die kleine Fliege einiges automatisch und anderes nicht?" kann man getrost mit der Begründung der künstlerischen Freiheit übergehen.
Eine wundersame, fantasievolle Fabel, die mit einfachen Mitteln und wunderschönen Bildern die Frage stellt, was im Leben wirklich glücklich macht.
Am 30. September zu sehen im City 46 im Rahmen des 4. Bremer Kinder- und Jugendfilmfest Beginn: 14.00 Uhr