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C. Gerhards
Der Karton sollte gut ausgewaschen sein. Am besten arbeitet ihr auf einem Handtuch, falls noch ein wenig Feuchtigkeit aus dem Karton laufen sollte. Alle Ecken, die man ausklappen kann, werden ausgeklappt.
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C. Gerhards
Nun so knapp wie möglich die obere geschlossene Naht abschneiden. Die Öffnung dient später als Verschluss, deswegen sollte noch so viel Platz wie möglich bis zum Rand sein, um ein wenig Stabilität zu bieten.
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C. Gerhards
Den Boden ebenfalls abschneiden. In diesem Fall war es recht einfach. Wenn man die Ecken unten nicht ausklappen kann, wird es ein bisschen fummelig. Am besten einmal mit einem Cutter am unteren Rand entlangfahren.
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C. Gerhards
Nun den Karton flach drücken. Um möglichst saubere Kanten hinzubekommen, mit einem Gegenstand oder dem Griff der Schere kräftig entlangfahren. Nur mit den Fingern wird es ziemlich hubbelig.
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C. Gerhards
Nun die Außenkante bis zum vorhandenen Knick einfalten. Auch hier sollten die Knicke sauber und scharf sein. Wenn der Knick in der einen Richtung sitzt, ihn auch noch mal in die andere Richtung knicken.
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C. Gerhards
Anschließend diese neuen Kanten nach innen falten.
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C. Gerhards
Von unten die Seiten ein gutes Drittel weit einschneiden, so dass seitlich zwei Laschen entstehen.
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C. Gerhards
Diese abschneiden.
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C. Gerhards
Die so entstandenen großen Laschen einknicken. Die eine wird euer Portemonnaie später zusammen halten, die andere wird die Verschluss-Lasche.
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C. Gerhards
Die Lasche auf der Rückseite des Kartons an den Seiten leicht anschrägen und um einige Millimeter kürzen. (Die sieht nachher kein Mensch mehr.)
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C. Gerhards
Die andere sollte ordentlich gestaltet sein, da sie später den Verschluss bildet und gut zu sehen ist. Ich habe hier die Ecken einfach abgerundet. Natürlich könnte man auch eine Zick-Zack oder Wellenschere benutzen.
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C. Gerhards
Nun die glatte Kante mit der Öffnung nach oben bis zum Falz der Lasche knicken (ich habe, glaube ich, in meinem ganzen Leben noch nie das Wort Lasche so häufig gebraucht, wie in diesem einen Text ...). Wiederum eine ordentliche, glatte Kante daraus falzen.
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C. Gerhards
Die hintere Lasche, die ihr angeschrägt habt, wird nun in das vordere Fach gesteckt.
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C. Gerhards
Wenn sie ganz drinnen ist, halten die beiden Fächer automatisch zusammen und ihr könnt auch diesen Falz „hübsch" machen. Auf Dauer ist es bestimmt am besten, man fixiert sie mit etwas Kleber. Aber tatsächlich hält es auch schon ganz hervorragend von alleine.
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C. Gerhards
Die Verschluss-Lasche (letztes Mal, versprochen!) fest auf die Öffnung pressen, ...
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C. Gerhards
so dass sich ein Abdruck bildet. Denkt daran, es nicht zu eng zu machen, sonst passt kein Kleingeld (und vor allem auch nicht die vielen Scheine, die wir darin transportieren wollen) hinein. Wenn es allerdings zu weit ist, fällt das Kleingeld hinaus.
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C. Gerhards
Wenn ihr den Kreis ausgeschnitten habt, ist auch schon der Verschluss fertig!
Kein großes hin und her mit Nietenzangen oder Snaps – warum auch, wenn die meisten Kartons einen viel cooleren Verschluss gleich selber mitliefern?
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C. Gerhards
Ab sofort werde ich meine Milch wohl nicht mehr nach Fettgehalt oder Preis aussuchen, sondern nach Packungsdesign... ;-)
Jetzt habe ich diese Portemonnaies aus Tetrapacks schon so häufig gesehen und mir immer gedacht, „das musst du auch mal probieren" ... Aber ihr kennt das bestimmt – meistens bleibt es bei dem Gedanken. Bis meine Kollegin vor ein paar Tagen mit dieser süßen Hafermilch-Packung zu mir kam und meinte: „Die ist so hübsch! Eigentlich viel zu schade zum wegschmeißen ..." Also habe ich mich endlich mal auf die Suche gemacht und bin tatsächlich fündig geworden. Und siehe da: es ist wirklich gar nicht so schwierig! Mit ein bisschen Übung kriegen auch schon Kinder diese coolen, ökologischen Geldbeutel hin.
Alles was ihr dafür braucht ist:
- Ein Tetrapack
- Ein Handtuch (zum Unterlegen)
- Eine starke Schere
- Eventuell etwas Kleber
(Theoretisch also Dinge, die in jedem Büro zur Verfügung stehen – ohne jemanden auf dumme Gedanken bringen zu wollen ...)