Heute geht Isabel (5) mit Opa und Bonus-Oma essen. Kurzentschlossen reservieren wir am Vormittag per WhatsApp einen Tisch für 17 Uhr. Prompt kommt die Bestätigung, das hat schon mal super geklappt. Beim Ankommen werden wir freundlich an einen schönen Tisch am Fenster geführt, bekommen direkt die Speisekarte und haben Zeit für einen Rundumblick: Das große Restaurant wirkt durch verschieden abgetrennte Bereiche mit Sitzinseln und hohen Rückenlehnen sehr gemütlich, lila leuchtende Tischkerzen bringen orientalisches Flair und werden von Isabel direkt auf Wechselfarbe umgestellt. Der Blick in die Karte offenbart Mediterranes mit Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten und Vegetarischem – meist griechisch und italienisch, aber auch verschiedene Bowls und drei Kindergerichte. Isabel entscheidet sich zuerst für Malstifte und Papier, danach für eine Kinderpizza mit zwei Zutaten nach Wahl für 6 Euro. Die Erwachsenen bestellen vorweg gebackenen Schafskäse und Börek, danach eine Teriyaki-Chicken-Bowl (16,50) und den Akropolis-Teller für 19,50 Euro.
Von der Vorspeise bis zum Lolli
Obwohl es noch recht früh und mitten in der Woche ist, füllt sich das große Lokal schnell, vom jungen Pärchen bis zur Großfamilie finden alle ausreichend Platz, und die zahlreichen Servicekräfte wuseln flink zwischen den Tischen hindurch. Speisen und Getränke kommen schnell auf den Tisch, das Essen schmeckt so gut, wie es aussieht und duftet – in der Küche sind zweifellos Profis am Werk. Beim Hauptgang stellt sich heraus: Wir hätten die Vorspeisen weglassen sollen. Aus zwei Gründen: Wir schaffen die großen Portionen nicht, bekommen sie aber bereitwillig zum Mitnehmen verpackt. Der zweite Nachteil: Unser optimistisch bestelltes Dessert lässt viel zu lange auf sich warten; obwohl es noch freie Tische gibt, scheinen sowohl Küchen- als auch Serviceteam an der Grenze der Belastbarkeit. Wir lassen uns schließlich auch den Nachtisch einpacken und können nach mehr als zwei Stunden Aufenthalt endlich satt nach Hause. Allerdings nicht ohne einen Lolli und eine Minitüte Gummibärchen, die Isabel beim Weg zum Ausgang trotz des geschäftigen Treibens am Tresen noch mit auf den Weg bekommt.
Unser Fazit
Wenn es mal schnell gehen muss, ist das Elisa nicht unbedingt die erste Wahl, aber wenn ein Restaurantbesuch mit der ganzen Familie, Freunden auf Besuch in Bremen ansteht, bei dem sowohl Kinder als auch Erwachsene zufrieden sein sollen, eine echte Empfehlung.
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Gastrotest: Restaurant Elisa im Kaffeequartier
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Gastrotest: Restaurant Elisa im Kaffeequartier
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Gastrotest: Restaurant Elisa im Kaffeequartier
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Gastrotest: Restaurant Elisa im Kaffeequartier
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