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Yakari – Der Kinofilm
Mit seinem Pony durch die Prärie galoppieren, den ganzen Tag Abenteuer erleben und mit allen Tieren sprechen können: Bei Yakari werden Kinderträume wahr, kein Wunder, dass die Zeichentrickserie seit 2005 als Dauerbrenner im TV läuft. Der erste Kinofilm mit dem mutigen Sioux-Jungen erzählt, wie alles begann. Yakari ist 8 Jahre alt und hat einen Traum: Er möchte auf Kleiner Donner reiten, dem Wildpferd, das noch kein Sioux zähmen konnte. Als der Mustang den Jägern entkommt, wird sein Huf von einem Felsen eingeklemmt und Yakari hilft ihm. Für diese mutige Tat verleiht ihm Großer Adler, Yakaris Totemtier, die Gabe, mit Tieren zu sprechen. Als sich Yakari auf die Suche nach Kleiner Donner macht, gerät er selbst in Gefahr und stürzt einen Wasserfall herab. In einem wilden Fluss treibt er immer weiter weg von seiner Heimat. Jetzt braucht Yakari Hilfe… Auf ihrem abenteuerlichen Weg durch wunderschön gezeichnete Landschaften sind ihnen Jäger eines feindlichen Stammes auf der Spur und ein Sturm bringt sie in Gefahr. Die Geschichte wird mit viel Liebe zum Detail so erzählt, dass man die TV-Serie nicht kennen muss, um dem Film zu folgen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Gewitztheit, ist Yakari auch schon für die kleinsten Zuschauerïnnen eine liebenswerte Identifikationsfigur, die auch den Eltern gefallen dürfte. Zwischen einzelnen spannenden Momenten bleibt immer noch genug Zeit, die Botschaft zu verarbeiten: Wenn man jeden Menschen und jedes Tier mit Achtsamkeit und Respekt behandelt, kann man alles schaffen.
BEL/FR 2020, Drehbuch und Regie: Xavier Giacometti und Toby Genkel, Zeichentrick, 82 Min., Leonine
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