DIY: Upcycling-Weihnachtsbaum

So, oder ähnlich, soll er einmal aussehen, der fertige Weihnachtsbaum...

Dazu brauchen wir fast nichts anderes, als ein altes Magazin, das sonst im Altpapier gelandet wäre. Die Größe des Magazines entscheidet die Größe eures Baumes. Und je dicker das Magazin, desto voller wird euer Baum. Umso mehr Arbeit ist es aber natürlich auch.

Wir beginnen damit, die erste Seite als Dreieck bis zur Mitte zu falten.

Dann, ähnlich wie früher beim Flugzeugebauen, legen wir es nochmals bis zur Mitte ...

... und streichen es schön fest, damit eine scharfe Knick-Kante entsteht.

Dieses spitze Dreieck blättern wir jetzt um und knicken die verbliebene Ecke unten, nach oben, quasi in das Heft hinein.

Ihr habt es vielleicht schon geahnt – diesen Vorgang wiederholt ihr jetzt mit jeder einzelnen Seite des Heftes.

Schneller im Sinne der Produktivität geht es, wenn man erst alle ersten Dreiecke von vorne bis hinten knickt, dann wieder von vorne anfängt und die Spitzen-Dreiecke komplett durchfaltet und zum Schluss das Gleiche mit den unteren Spitzen macht. Dann fühlt es sich aber schon mehr nach Fliessband als nach Basteln an ...

Am Ende nimmt man die Umschlagseiten ab, da die meist sehr sperrig sind, und fächert die vielen Falten zu einem vollständigen Kreis auf. Je nach Heftung, versuchen einige Seiten sich gelegentlich selbstständig zu machen, was man jedoch am Ende mit einem Tropfen Heißkleber an der oberen und unteren Mitte schnell im Griff hat. Und man kann den Kleber gleich dazu benutzen, eine dekorative Kugel oder einen kleinen Stern auf die Spitze zu setzen. Ich habe auch schon Vogelnester gesehen, was besonders niedlich ist.  

Obwohl ich ein ziemlich dickes Magazin hatte, habe ich nur eine gute halbe Stunde für alles benötigt (und es war auch mein erstes Mal ...) Also keine Angst, es ist wirklich sehr einfach! Ich sehe es schon kommen, bis Sylvester haben wir einen kleinen Wald in unserer Wohnung ...