Jeder, der einmal eine Hochzeit in seinem engeren Umfeld miterlebt hat, weiß, wie viele
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Vorbereitungen zu treffen und Dinge zu beachten sind. Die Organisation ist daher der entscheidende Faktor für eine gelungene Feier. Oft ist es bereits eine Herausforderung, die Wünsche und Vorstellungen von Braut und Bräutigam unter einen Hut zu bekommen. Doch wie plant man den großen Tag am besten, wenn bereits eigene Kinder da sind oder die Braut schwanger ist? Hier gibt es Tipps, Tricks und Anregungen für die gelungene Hochzeit mit Kindern.
Wo und wie?
Zunächst steht die grundlegende Frage an: standesamtlich oder kirchlich oder beides? Am Standesamt kommt man für eine rechtskräftige Eheschließung nicht vorbei. Frühestens sechs Monate im Voraus kann man sich dort für die Trauung anmelden. Soll zusätzlich auch kirchlich geheiratet werden, ist es notwendig, dass einer der Partner der jeweiligen Glaubensgemeinschaft angehört. Im Vorfeld wird dann ein Termin mit einem Pastor oder Priester verabredet, bei dem die Details für die Hochzeitszeremonie abgesprochen werden. Sobald diese wesentliche Entscheidung getroffen wurde, kann der Rest der Feier geplant werden. Zu welcher Jahreszeit soll gefeiert werden? Eine Feier unter freiem Himmel oder lieber winterlich im Schloss, wenn sich draußen die Schneeflocken romantisch über den Tannenwald legen? Trotz aller Begeisterung sollten natürlich die Möglichkeiten der Gäste mit bedacht werden: Ist der Ort preislich und örtlich für alle realisierbar? Es kann helfen, das Feld von hinten aufzurollen: Wer erst die Gästeliste schreibt, kann dann die passende Lokalität auswählen und die weiteren Details bestimmen. Ein weiterer hilfreicher Tipp: Der Termin sollte erst einmal zweitrangig sein, sonst lassen sich Wunschort und Wunschmusik möglicherweise nicht verwirklichen.
Der frühe Vogel ...
Wer nicht spontan im engsten Kreise feiern will, sollte frühzeitig bei den gewünschten Lokalen, Musikern und Konditoren anfragen, da diese oft über Monate hinweg ausgebucht sind. Wer möglichst stressfrei planen will, sollte ein Jahr Vorlaufzeit berücksichtigen. Auch Gäste freuen sich üblicherweise über eine rechtzeitige Einladung, damit sie gegebenenfalls ihren Urlaub und andere Termine nach der Hochzeit ausrichten können. Gut ist es auch, sich Hilfe zu holen: eine vertraute Person aus der Familie oder gute Freunde können bei der Planung unterstützen. So wird die Hochzeitsvorbereitung keine riesige Aufgabe, sondern eine schöne gemeinsame Sache. Dann kann man Aufgaben abgeben, sich Freiräume schaffen und gleichzeitig die Liebsten Anteil haben lassen und ihnen zeigen, wie wichtig sie sind.
Schwanger Heiraten – hinderlich oder romantisch?
Die Hochzeit ist seit Monaten geplant und plötzlich ist ein Kind auf dem Weg? Kein Grund nervös zu werden, denn jetzt gibt es doppelten Anlass zum Feiern. Benötigt wird lediglich ein wenig mehr Planung und Flexibilität im Vorfeld. Die Hochzeit sollte idealerweise vor dem letzten Drittel der Schwangerschaft stattfinden, weil das viele Stehen und die aufregende Feier zu anstrengend für die Braut sein könnten. Auch hier können die Familie und Freunde eine willkommene Unterstützung sein, die in kritischen Momenten hilfreich zur Seite stehen. Die Kleiderwahl sollte Schwangeren kein Kopfzerbrechen bereiten: Es gibt wunderschöne Brautkleider für werdende Mütter, z. B. im lockeren A-Schnitt und der Empire-Linie. Es sollte natürlich bedacht werden, dass sich der Körper in der Schwangerschaft täglich verändert. Je später also das Kleid gekauft wird, desto weniger unangenehme Überraschungen gibt es beim Anziehen. So schön Riemchensandalen und High Heels aussehen, sie können zu schmerzhaften Füßen führen. Daher sollte man lieber zu bequemen Schuhen greifen, denn wer will sich am schönsten Tag im Leben schon mit Blasen herumquälen?
Die Kinder mit dabei
Wenn das Brautpaar bereits Kinder hat, stellt sich die Frage, wie diese gut in die Feierlichkeiten integriert werden können, damit sie nicht von der Situation überfordert sind. Deswegen ist es wichtig, die Kleinen frühzeitig mit einzubinden und die Hochzeit zu einem Ereignis zu machen, auf das sich die ganze Familie freut. Kleinere Kinder streuen gern Blumen, größere können vielleicht die Sitzordnung mit organisieren. Auch in der stressigen Vorbereitungszeit ist es wichtig die Ruhe zu bewahren und das schöne Gesamtprojekt im Auge zu behalten. Auf der Feier kann ein Animateur oder Babysitter hilfreich sein, der sich um die Kinder kümmert und ihnen ein schönes, kindgerechtes Programm bietet. Oft finden sich auch Omas, Opas, andere Mütter und Erwachsene, die sich um die Kleinen kümmern mögen und Spaß am Fußballspiel in Hochzeitsgarderobe haben. Es ist jedoch sehr wichtig, sich regelmäßig beim Nachwuchs blicken zu lassen und ihn so wertzuschätzen. Kleine Geschenke, mit denen die Kinder an dem Tag spielen können sind eine nette Geste und machen diesen Tag auch für die Kleinen zu etwas Besonderem.
Die Details
Zuletzt kommen die organisatorischen Feinheiten. Dabei kann es hilfreich sein, im Freundes- oder Verwandtenkreis nachzufragen: Gibt es Tipps für einen gelungenen Ablauf oder Dinge, die auf keinen Fall vergessen werden sollten? Auch im Internet gibt es praktische Checklisten und kostenlose Ratgeber zur Hochzeitsplanung. Es soll ganz romantisch per Kutsche zur Kirche gehen oder ein schickes Auto gemietet werden? Rechtzeitige Planung ist wichtig, damit alle Vorstellungen verwirklicht werden können. Auch die fotografische oder filmische Begleitung dieses Tages sollte im Vorfeld abgeklärt werden. Es empfiehlt sich, rechtzeitig Angebote einzuholen und verschiedene Referenzen anzusehen. Ebenso wichtig ist die Wahl schöner, geschmackvoller Einladungskarten, die zum Brautpaar passen. Ein weiterer Faktor, der zum Gelingen der Hochzeit betragen wird, ist der richtige Musiker oder DJ. Je früher alles geplant ist, desto mehr Zeit bleibt für die Vorfreude auf einen unvergesslichen Hochzeitstag!