
Mediennutzung & Medienkompetenz von Kindern
Die digitale Mediennutzung gehört heute zum täglichen Leben. Kinder und Jugendliche wachsen ganz selbstverständlich mit der neuen Technologie auf. Aber sind sie auch auf die Gefahren eingestellt, die von Internet, Smartphone, Spielkonsolen & Co. ausgehen?
Rasante Zunahme der Mediennutzung
Innerhalb weniger Jahre ist das Internet zum allgemeinen Informationskanal geworden. Es ist auch der am stärksten expandierende Vertriebsweg, denn online sind alle Kundengruppen erreichbar. In allen Altersgruppen zwischen 14 bis 54 Jahren liegt der webaffine Anteil mittlerweile über 90 %. Nun sorgen „Best Ager“ und Frauen für weiteren Zuwachs. Dabei wird oft übersehen, dass auch bereits mehr als die Hälfte aller Kinder ab vier Jahren mehrmals wöchentlich im Internet unterwegs sind. Im Alter von 10 bis 13 Jahren besitzen schon fast zwei Drittel der Kinder einen eigenen Laptop oder PC.
Sie nähern sich dem Medium meist über Spiele. Ganz schnell sind sie dann auch in sozialen Netzwerken zu finden. Offiziell erlaubt Facebook den Zugang erst ab 14 Jahren - aber kontrolliert wird das nicht. Viele Eltern wissen gar nicht, was ihre Kinder eigentlich im Internet alles treiben. Wer sich nicht dafür interessiert, verliert einen großen Kreis der Aktivitäten seiner Kinder aus den Augen.
Hier finden Eltern hilfreiche Tipps, wie sie gemeinsam mit ihren Kindern an der Online-Kompetenz arbeiten können: http://www-de.scoyo.com/eltern/kinder-und-medien/checkliste-tipps-medienkompetenz-von-kindern-foerdern
Vorteile und Gefahren der digitalen Medien
Schon im Kindergarten kommen digitale Medien zum Einsatz. Sie unterstützen hier mit Lern-Software und geeigneten Videoclips die spielerische Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten am PC. Viele Eltern lassen ihre Kinder auch zuhause per Web mit Sesamstraße & Co spielen. Für Schüler ist das Netz eine segensreiche Einrichtung, wenn es um die Vorbereitung von Vorträgen oder Hausaufgaben geht. Auch extra für Schüler geschaffene Netzwerke sollen einen positiven Einfluss entwickeln.
Aber allein auf sich gestellt mit der Informationsflut und Klick-Verlockungen gehen Kinder im Web oft genau die Wege, für ihre Entwicklung überhaupt nicht gut sind. Inhalte, die nicht jugendfrei sind, und Angebote, die ohne Zustimmung der Eltern wahrgenommen werden, können nicht nur zu ideellen Schäden, sondern auch zu ganz konkreten materiellen Einbußen führen. Spontane Online-Bestellungen, die Weitergabe von privaten Daten oder die Verwicklung in Cyber-Mobbing sind nur einige Beispiele dafür.
Phubbing ist bereits ein Fachbegriff für Smartphone-Sucht.
Medienkompetenz mit Scoyo erwerben
Nicht nur Kinder sollten darüber aufgeklärt werden, welche Gefahren vom Internet ausgehen. Der erste Schritt für das richtige Web-Verhalten ist das Vorbild der Eltern. Diese können gern die hohe Motivation der Kinder in Bezug auf digitale Medien nutzen, um das effektive Lernen zu unterstützen. Gleichzeitig jedoch sollte immer das Gespräch zur Mediennutzung geführt und auf Risiken hingewiesen werden. Hilfreich dafür ist der Scoyo-Test, dessen Fragekatalog auf wissenschaftlicher Basis die Häufigkeit und die Art und Weise der Nutzung des Internets via PC, Smartphone oder sozialer Netzwerke klärt. Danach gibt es viele gute Hinweise für Eltern, wie sie die Medienkompetenz ihrer Kinder positiv entwickeln können.