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© Volker Beinhorn
Überall begegnen sie uns, die putzigen Pinguine ...
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© Vincent Munier
... sie fühlen sich wohl pudelwohl!
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© Suse Lübker
Hier geht es los! Wahnsinn, wie viel Ausrüstung die Forscher dabeihaben.
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© Suse Lübker
... und dann tauchen sie ab.
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© Suse Lübker
Hier gibts auch für die kleinen und großen Besucher*innen einiges zu erforschen.
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© Vincent Munier
Und wieder die Pinguine. Dieses hier sind noch ganz jung und voller Energie.
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© Volker Beinhorn
Auf riesigen Bildschirmen tauchen wir ab in die eisige Welt.
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© Suse Lübker
Und noch mehr Interaktion: Die 3-D-Weltkugel informiert uns über Forschungsstationen, Strömungen und Ozeane.
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© Cedric Gentil
Ganz schön zutraulich, diese Pinguine. Oder einfach neugierig.
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© Suse Lübker
Unser kleiner Forscher ;-)
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© Suse Lübker
... den möchte er am liebsten mitnehmen!
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© Suse Lübker
Tschüss, Überseemuseum - tolle Ausstellung, unbedingt empfehlenswert!
Unsere Expedition startet am Eingang der Ausstellungsräume des Übersee-Museums. Mit einem Schritt sind wir über 14.000 Kilometer weit entfernt von zuhause – in der Antarktis, dem südlichsten und kältesten Kontinent der Erde. Hier hat sich der preisgekrönte Regisseur Luc Jacquet mit einem Team aus Fotografen, Filmemachern und Tauchern 45 Tage lang auf Forschungsreise begeben, um die Unterwasserwelt zu erforschen und zu dokumentieren. Die Ergebnisse dieser Expedition zeigt das Überseemuseum seit November letzten Jahres in einer multimedialen Ausstellung.
Wer in der Antarktis taucht, muss sich in 1,8 Grad unter null kaltes Wasser begeben und braucht an die sechs Stunden, um sich auf einen Tauchgang vorzubereiten. Die Luft auf dem Südkontinent ist durchschnittlich minus 55 Grad Celsius kalt. Wir sind froh, dass es hier in den Ausstellungsräumen kuschlig warm ist!
Pinguine sind die Stars der Ausstellung, immer wieder entzücken sie uns in verschiedenen Filmausschnitten, zum Beispiel, wenn sie einer nach dem anderen mit Leichtigkeit vom Wasser aufs Eis hüpfen und manche dabei eine wunderbare Bauchlandung hinlegen. Preisfrage: Welcher Pinguin kann am tiefsten tauchen? Natürlich ist es der Kaiserpinguin. Ganze 560 Meter tief kommt er und kann dabei 18 Minuten lang die Luft anhalten. Noch beeindruckender sind die Weddellrobben: Sie tauchen sogar 600 Meter tief und brauchen erst nach 80 Minuten Luft zu holen. Diese und andere Fragen werden in Rätselkästchen gestellt, die an der Wand angebracht sind, natürlich gibt es auch die passenden Antworten ;-).
„Antarctica“ ist eine besondere Ausstellung. Die Filme und Fotos, die bis zu sechs Meter breit und drei Meter hoch projiziert werden, führen uns nah heran an eine bislang unbekannte Welt mit einer unglaublichen Vielfalt. Die Geräusche unterstützen diesen „Dabeisein-Effekt“ – sie umgeben uns, als wären wir tatsächlich mitten in dieser Welt: Es brummt und ächzt, fiept und rauscht. Wir genießen diese Stimmung, kuscheln uns in die gemütlichen Sitzsäcke, lauschen den Geräuschen und lassen uns über das Leben im ewigen Eis erzählen. Uns fasziniert sehr, wie nah die Fotografen und Filmemacher den Tieren gekommen sind, so als würden sie einfach dazugehören.
Aufwändig gestaltete Infotafeln vermitteln zusätzliche Informationen – unser Kind ist dafür heute zu ungeduldig und hält Ausschau nach Mitmach-Aktionen. Und entdeckt einen Rätseltisch mit Fragen über die Antarktis – die Antworten muss er sich erfühlen und dafür in Löcher unter dem Tisch greifen. Ist das jetzt das Gefieder eines Pinguins oder das Fell eines Seeleoparden? Richtig geraten: es ist das Seeleopardenfell! Das Riesendisplay mit der 3-D-Weltkugel hat es ihm ebenfalls angetan: Hier kann er sich schlau machen über Forschungsstationen, Strömungen und Ozeane. Und für jede Körpergröße kann er den Bildschirminhalt nach oben oder unten verschieben.
Auch das Alfred-Wegner-Institut hat seinen Platz in dieser Ausstellung, schließlich betreibt das AWI eine Forschungsstation in der Antarktis.
Am Ende lässt sich unser Sohn noch als Forscher fotografieren und freut sich über das gelungene Bild. Und ganz zum Schluss müssen wir unbedingt noch schnell in den Museumsshop und den riesigen Kuschelpinguin knuddeln!
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Die Sonderausstellung ist noch bis zum 28. April im Übersee-Museum am Bahnhofsplatz 13 zu sehen. Das Museum ist jeweils dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 23. März findet im Museum von 13 bis 18 Uhr ein Pinguin-Fest für Familien statt. Und wer noch mehr in die Tiefen der Antarktis eintauchen möchte: Vom 9. bis zum 12. April veranstaltet das Übersee-Museum im Rahmen der Ausstellung ein Ferienprogramm. Infos unter www.uebersee-museum.de