
© BTZ/Oliver Raatz
Werdersee
Pünktlich zum offiziellen Beginn der Badesaison am 15. Mai 2023 hat der Senat alle elf Badegewässer zum Baden freigegeben, aber auch Warnungen ausgesprochen.
Laut Ergebnis der ersten Badegewässeruntersuchungen aus 2023 haben die zehn Seen sowie die Badestelle an der Weser beim Café Sand "sehr gut abgeschnitten". Alle Stellen werden zudem während der Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September regelmäßig von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau sowie dem Gesundheitsamt Bremen laufend auf ihre Eignung als Badestellen untersucht.
Dies sind die 11 offiziell freigegebenen Badegewässer Bremens:
- Achterdieksee
- Bultensee
- Grambker See
- Mahndorfer See
- Rottkuhle
- Sodenmattsee
- Sportparksee Grambke
- Stadtwaldsee (Unisee)
- Waller Feldmarksee
- Werdersee
- Weser am Badestrand beim Café Sand
Die Einstufung der Badegewässerqualität basiert dabei auf einem von der EU vorgegebenen Berechnungsverfahren mit allen Messwerten der vergangenen vier Jahre.
Eine Besonderheit gab es in den vergangenen Jahren beim Achterdieksee. Aufgrund einer einzelnen Messwertüberschreitung im Jahre 2021 musste der See im Jahr 2022 formal erstmals mit "mangelhaft" eingestuft werden. Alle weiteren Messwerte waren in der Folge jedoch unauffällig. Dennoch wird die Frequenz der Probeentnahme im Jahr 2023 verdoppelt, sodass alle zwei Wochen eine Untersuchung der Wasserqualität stattfindet, um auf mögliche Veränderungen unmittelbar reagieren zu können.
Obacht ist auch im Mahndorfer See und im Stadtwaldsee (Unisee) geboten: Dort können Blaualgen auftreten, deren Toxine beim Menschen zu Haut- und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen, allergischen Reaktionen und Ohrenschmerzen sowie Durchfallerkrankungen führen können. Insbesondere Personen mit empfindlicher Haut und empfindlichen Augen wird empfohlen, in diesen Seen nicht zu baden.
Um Hunde zu schützen, sind die Tiere auf Spaziergängen an den beiden betroffenen Seen anzuleinen und Hundebesitzer:innen sollten sie auf keinen Fall aus den Seen trinken lassen.
Die Ergebnisse aller Prüfungen sowie die Einstufungen der Badegewässerqualität und weitere Informationen zu den Badegewässern können bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und dem Gesundheitsamt Bremen eingesehen werden:
- www.bauumwelt.bremen.de/umwelt/wasser/baden-in-bremen-23513
- www.gesundheitsamt.bremen.de/badegewaesser-2404
Über den Anrufbeantworter der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau unter 0421-3615500 erhalten Bürger:innen außerdem Informationen über die aktuell gemessenen Temperaturen sowie eventuelle Vermerke wie Blaualgenwarnungen oder Badeverbote.
Das Gesundheitsamt Bremen steht außerdem unter der Telefonnummer 0421-36115513 für weitere Fragen zur Verfügung.