© Capelight Pictures
Elise und das vergessene Weihnachtsfest
Obwohl der norwegische Film schon produziert wurde, als Corona noch gar kein Thema war, passt die Geschichte erstaunlich gut in diese Zeit: Titelheldin Elise lebt in einem kleinen Dorf, dessen Bewohner allesamt Weihnachten vergessen haben. Und ein bisschen so fühlt es sich dieses Jahr ja auch an: Weihnachtsstimmung will nicht richtig aufkommen. Und wenn Theaterstücke, Kirchentreffen und große Feiern schon ausfallen müssen, tröstet es umso mehr, dass wir uns wenigstens aufs Kino verlassen können.
Dieses Kinomärchen bringt jedenfalls alles mit, was eine richtige Weihnachtsgeschichte braucht: schneebedeckte Tannenwälder, traumhafte Winterkulissen, abenteuerliche Schlittenfahrten und einen magischen Besuch beim echten Weihnachtsmann. Aber damit sich Elise und die vergesslichen Bewohner ihres Dorfes wieder an die schönste Zeit des Jahres erinnern können, muss Elise erstmal das Rätsel lösen: Am 24. Dezember wacht sie mit dem merkwürdigen Gefühl auf, dass dieser Tag ein besonderer ist. Aber wieso eigentlich? Als Elise auf dem Dachboden einen verstaubten Holzkasten mit 24 Türchen findet, auf dem „Fröhliche Weihnachten“ steht, hat sie eine heiße Spur gefunden. Sie macht sich auf den Weg zum Tischler des Kastens, der den Ernst der Lage sofort erkennt: Das gesamte Dorf hat das Weihnachtsfest vergessen! Jetzt gibt es nur noch einen, der helfen kann: Ein Mann mit weißem Rauschebart und rotem Mantel, von dem Elise noch nie etwas gehört hat. Doch viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Erinnerungen der Dorfbewohner an die schönste Zeit des Jahres wiederzuerwecken.
Allen, die noch nicht richtig in Weihnachtsstimmung sind, wird bei diesem bezaubernden Familienfilm ganz sicher warm ums Herz.
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