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Kindergruppe, soziale Projekte für Kinder und Jugendliche
Angebote und Initiativen, die den Folgen der Pandemie bei Kindern entgegenwirken, können sich jetzt für eine Förderung beim Projekt "Stark im Sozialraum" vom Bremer Senat bewerben.
Finanziell unterstützt werden Ideen in den Stadtteilen, die Begegnung und Bewegung fördern, wie beispielsweise Kinderfeste, Spielstraßen oder Spielplatzinitiativen. Sport- und Elternvereine, Schulvereine, Kitas, Häuser der Familie oder freie Träger von Angeboten wie kleine Initiativen, die helfen, die coronabedingte Phasen der Isolation zu überwinden und soziale Erfahrungen spielerisch und vielfältig nachzuholen, können sich bewerben.
"Wir haben dabei besonders Kinder bis zu 10 Jahren im Blick, die vom Aufholpaket der Bundesregierung für Kinder und Jugendliche bislang nur geringen oder gar keinen Nutzen hatten," erläutert Senatorin Anja Stahmann:
Alles, was vor Ort dazu beiträgt, dass Kinder Kontakte knüpfen, spielen, sich austoben können, ist im Prinzip förderfähig.
Ein zweiter Förderschwerpunkt des Programms "Stark im Sozialraum" ist die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Hier sollen die kinder- und jugendpsychiatrische Maßnahmen in den Stadtteilen gestärkt werden, um die Fachkräfte aus Schule, Kita, Jugendhilfe und Freizeitangeboten zu unterstützen.
Förderfähig sind besonders Angebote im außerschulischen Kontext, die gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien am Nachmittag und an den Wochenenden umgesetzt werden,
ergänzt Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Aulepp. Für das ressortübergreifende Programm "Stark im Sozialraum" stehen bis Ende 2023 drei Millionen Euro zur Verfügung, davon 600.000 für Bremerhaven.
Die erste Antragsfrist läuft am 15. März 2022 ab, aber weitere folgen, sodass auch danach weiterhin Anträge zur Projektfinanzierungen schriftlich eingereicht werden können. Die Adressen und weitere Informationen finden sich hier im Förderaufruf (PDF-Download).